Barmherzige Schwestern erinnern zum 20. Todestag an Kardinal König
Die Barmherzigen Schwestern in Wien erinnern anlässlich des 20. Todestags von Kardinal Franz König (1905 bis 2004) an das vielfältige Wirken des früheren Wiener Erzbischofs. Bei einer Gesprächsrunde am 26. März (15.30 Uhr) im Hospiz St. Katharina in Wien-Mariahilf kommen u.a. die langjährige Büroleiterin des Kardinals, Annemarie Fenzl, sowie Königs letzter Zeremoniär, Diakon Wolfgang Moser, zu Wort, teilte die Schwesterngemeinschaft am Donnerstag mit. Kardinal König lebte im Pflegehaus St. Katharina, das von den Schwestern betreut wird, fast zwei Jahrzehnte lang und verstarb am 13. März 2004 auch dort.
Die Zeitzeugen teilen im Rahmen der Gesprächsrunde ihre Erinnerungen an den Kardinal, der Kirche und Gesellschaft Österreichs maßgeblich mitprägte. Ebenso soll es zu einer Diskussion über die Themen Hospiz, Tod, Sterben, Sinnfindung und menschliche Begleitung. Dazu werden unter dem Titel "Zu einem erfüllten Leben gehört ein würdevoller Tod" u.a. a Kathrin Hopfgartner vom Viktor Frankl Zentrum Wien, sowie die Heim- und Pflegedienstleiterin von St. Katharina, Astrid Reiter, zu Wort kommen. "Wir wollen gemeinsam das Leben von Kardinal König und das Hospiz St. Katharina feiern, als einen Ort des Abschieds, aber auch als Ort der Hoffnung und des Trostes", so Reiter.
Im Oktober 2022 wurden im Pflegehaus St. Katharina, zusätzlich zur Langzeitpflege, erstmals drei Hospizbetten in Betrieb genommen. Dieses Jahr wird das Hospiz auf acht Betten erweitert. Mit dem 2022 verabschiedeten Hospiz- und Palliativgesetz erhielt das stationäre Hospiz die lang benötigte Regelfinanzierung. Das stellte sicher, dass der geplante Ausbau des Angebots der Hospiz- und Palliativpflege im Haus St. Katharina in Zukunft realisiert werden kann.
(Infos: https://www.bhs.or.at/)
Quelle: Kathpress